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Fenster ausmessen

Vor der Bestellung neuer Fenster ist es von entscheidender Bedeutung, die Fensteröffnungen richtig und vollständig auszumessen. Passieren hier Fehler, kann das teuer werden, wenn die bestellten Fenster nach Maß nicht passen. Für die perfekte Anfertigung Ihrer neuen Fenster benötigen wir verschiedene Maße. Welche das sind und wie Sie Ihre Fensteröffnungen richtig und fehlerfrei ausmessen, erfahren Sie in unserer ausführlichen Anleitung. Dazu gehört nicht nur das richtige Messen, sondern auch das korrekte Aufschreiben der Messwerte. Am einfachsten gelingt dies mit einer Fensterskizze, in die Sie alle Maße eintragen. Dieses Verfahren zum Ausmessen der Fenster hat sich bewährt und beinhaltet das geringste Risiko, sich zu vermessen oder die Maße falsch einzutragen.

Schritt 1 - Wie werden Fenster richtig ausgemessen?

1. Fenster richtig ausmessen 2. Altes Fenster ausbauen 3. Fenstermontage Vorbereitungsarbeiten 4. Fenster einbauen 5. Fenster richtig abdichten 6. Fenster einstellen 7. Fenstergriff austauschen

Ausführliche Beschreibung

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Das Ausmessen eines Fensters ist einfacher, als Sie vermutlich denken. Die wichtigsten Voraussetzungen für korrekte Messwerte sind Konzentration, Sorgfalt und ein klarer Kopf. Denn nicht nur die Messung muss stimmen, die Werte müssen anschließend auch korrekt zugeordnet werden.
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Vor allen anderen Arbeiten fertigen Sie von allen zu messenden Fenstern eine einfache Skizze an, die Platz für das Eintragen der Werte bietet. Wahlweise setzen Sie Variablen an die jeweiligen Bauteile des Fensters und tragen in einer Tabelle die zugehörigen Werte ein oder Sie schreiben die Maße direkt in die Skizze.
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Als Erstes messen Sie die Fensterbreite. Dazu wird das Maßband an einer Seite der Laibung angesetzt. Gemessen wird der Wert bis zur gegenüberliegenden Laibungsseite. Präzise wird die Messung, wenn Sie das Maßband in den Raum hinein abknicken. Der Wert an der Knickstelle zeigt die Fensterbreite an.
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Die Fensterbreite wird an drei Stellen gemessen: unten, oben und mittig. Damit stellen Sie sicher, dass die Fensteröffnung gerade ist, und überprüfen gleichzeitig Ihre Messergebnisse mehrfach. Bei unterschiedlichen Werten sollten Sie Ihre Messungen nochmals überprüfen und sich von deren Richtigkeit überzeugen.
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Die gemessenen Maße der Fensteröffnung entsprechen nicht den Maßen des Fensters selbst. Damit der Blendrahmen korrekt in der Fensteröffnung sitzt und Platz für die Abdichtung bleibt, müssen Sie Abzüge vornehmen. Wie groß diese Abzüge für Ihre Fenstervariante jeweils sind, entnehmen Sie der Tabelle.
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Das Abzugsmaß aus der Tabelle wird von Ihrem gemessenen Wert für die Fensterbreite abgezogen und zwar einmal pro Seite. Bei weißen Fenstern mit einer Breite zwischen 1,50 und 2,50 m beträgt der Abzug pro Seite 15 mm. Das bedeutet, die Gesamtfensterbreite ist 30 mm kleiner als die Fensteröffnung.
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Die gemessenen Werte minus der Abzüge aus der Tabelle tragen Sie in Ihre Fensterskizze als Maß für die Fensterbreite ein, die Sie dann auch für die Herstellung Ihrer Fenster nach Maß angeben. Es schadet an dieser Stelle nicht, Ihre Messungen noch einmal zu überprüfen, um auf Nummer sicher zu gehen.
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Ganz ähnlich wie die Breite des Fensters wird die Fensterhöhe gemessen. Mit dem Maßband messen Sie von Unterkante Sturz bis Oberkante Brüstung und knicken das Maßband nach innen um. Auch hier markiert der Knick den gemessenen Wert für die Fensterhöhe, bzw. die Höhe der Fensteröffnung.
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Messen Sie die Fensterhöhe an mindestens zwei Stellen, bei sehr breiten Fenstern ist eine dritte Messung sinnvoll. Gemessen wird links und rechts neben der Laibung und falls erforderlich noch einmal in der Fenstermitte. Durch mehrere Messungen ermitteln Sie die genaue Höhe und überprüfen Ihre Werte.
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Aus der Tabelle ermitteln Sie die Abzüge für Ihre Messwerte der Fensteröffnung zur Ermittlung der Fensterhöhe. Die Abzüge unterscheiden sich für Breite und Höhe, vor allem bei besonders breiten oder besonders hohen Fenstern. Seien Sie hier sehr genau und achten Sie, dass Sie das richtige Tabellenfeld verwenden.
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Von der gemessenen Fensterhöhe wird nun der Tabellenwert abgezogen. Für ein weißes Fenster mit einer Höhe zwischen 1,50 und 2,50 m, beträgt die Differenz zwischen gemessener Höhe der Fensteröffnung und Fensterhöhe 15 mm je Seite, also insgesamt 30 mm. Dies gilt für ein Fenster ohne Rollladenkasten.
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Bauen Sie neue Fenster mit Rollladenkasten ein, wird das Spaltmaß nur von der unteren Kante der Fensteröffnung abgezogen. Für ein weißes Fenster mit einer Höhe zwischen 1,50 und 2,50 m beträgt der gesamte Abzug dann nur noch 15 mm. Der Rollladenkasten füllt den oberen Teil der Öffnung, eine Fuge ist hier nicht nötig.
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Auch die ermittelte Fensterhöhe wird in die Skizze eingetragen und zwar abzüglich der Spaltmaße aus der Tabelle. An diesem Punkt sind nun Breite und Höhe des geplanten Fensters ermittelt. Bis zur Bestellung Ihres Wunschfensters fehlen nun nur noch wenige Schritte.
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Ein weiterer Messwert betrifft den sogenannten Versatz. Dieser Wert bezeichnet die Höhendifferenz zwischen innerer und äußerer Fensterbank. Für die Ermittlung wird am Fensterprofil eine Markierung gesetzt. Von dort aus wird innen und außen bis auf die Fensterbank gemessen. Die Differenz bezeichnet die Höhe des Versatzes.
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Der Wert für den Versatz wird ebenso wie Höhe und Breite in der Skizze notiert und das auch, wenn der Wert 0 beträgt. Mit diesem Wert stellen Sie sicher, dass bei der Bestellung ein Höhenunterschied zwischen innerer und äußerer Fensterbank berücksichtigt wird und die Maßfenster perfekt in die Fensteröffnung passen.
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Mit nur drei Maßen können Sie Ihre Wunschfenster nach Maß im Konfigurator zusammenstellen und in der richtigen Größe bestellen. Wählen Sie das Rahmenmaterial, den U-Wert, die Zusatzausstattung und die Farbe. Sie müssen die Werte für Höhe und Breite des Fensters sowie der Versatzhöhe eingeben.
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Im Konfigurator „bauen“ Sie Ihr Wunschfenster nach Ihren Vorstellungen und mit den von Ihnen angegebenen Maßen zusammen. Nach der Bestellung wird das Fenster dann direkt nach Ihren Angaben produziert. Damit die Maße auch stimmen, sollten Sie Ihre Messung lieber zu viel als zu wenig kontrollieren.
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Vor dem Absenden der Bestellung können Sie diese noch einmal prüfen. Ist alles in Ordnung, bestätigen Sie Ihre Angaben sowie die getroffene Auswahl. Anschließend geben Sie Ihre persönlichen Daten wie Liefer- und Rechnungsadresse ein sowie Anmerkungen zur Lieferung. Nun bleibt es nur noch, den Kauf zu bestätigen.
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